Durch kostenloses offenes WLAN für Asylsuchende kommt ein Christ mit einem Muslim in Kontakt und zeigt ihm den Weg zum christlichen Glauben.
In einer schwäbischen Kleinstadt soll ein WLAN-Freifunk für Asylsuchende eingerichtet werden. Auch der Bürgermeister und die Kirchen wollen sich beteiligen.
Eine Familie berichtet, wie ein- bis zweimal pro Woche ein sehr junger Pakistani an der Ecke zu ihrem Reihenhaus steht und sich mit seinem Mobiltelefon beschäftigt. Wohlgemerkt in der Winterkälte für eine Zeit von 30 bis 45 Minuten. Als die Christen ihn darauf ansprechen, meint er: „So komme ich ins Internet mit meinem Handy. Sie brauchen keine Angst zu haben. Ich mache nichts Illegales im Internet.“ Er heißt Nadir* und spricht ursprünglich Urdu. Aber er kann relativ gut Deutsch, obwohl er erst seit zwei Jahren in Deutschland ist. Im Ort hat er Arbeit als Bauhelfer bekommen und darf auch bei dem Bauunternehmer wohnen.
Der Christ mit seiner Familie hat Nadir schon ein paar Mal von der Ecke weg zum Teetrinken und auch einmal zum Essen hereingebeten. Jetzt geht der junge Pakistani mit einem Sohn der Familie bereits in die Jugendstunde einer christlichen Gemeinde. Er kommt auch schon in den Gottesdienst. Wenn er unter der Woche Zeit hat, besucht er die evangelische Kirche am Ort, die immer offen ist, um Gott nahe zu sein. Wir beten, dass er wirklich zu Jesus findet, der ihn vorbehaltlos liebt und allein retten kann.
Einfach toll, dass man über diesen Weg ganz einfach in Kontakt kommen kann. Freifunk verbindet, so dass vielleicht manch ein Asylant einen besseren Draht nach oben zum lebendigen Gott bekommt. Könnte das auch Ihnen passieren? *Name geändert
Freifunkt-Infos: https://freifunk.net/
Orientierung 2016-02; 01.07.2016
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