Ein Kurde aus Hamburg erzählte uns, dass er früher in der Türkei im Gefängnis „brummte“. Er las auch Teile des Neuen Testaments, weil der Leiter der verbotenen PKK, Abdullah Öcalan, früher jedem empfahl, genau das zu tun.
Als Asylsuchender vereinsamte er in einem Asylheim sehr, er fühlte sich völlig verlassen. Dazu war er noch ziemlich krank, er konnte seine Arme und Beine nicht mehr richtig bewegen. In dieser Zeit sah er zum ersten Mal den Jesus-Film nach dem Lukas-Evangelium an und betete in seiner Einsamkeit ein vorformuliertes Gebet der Hinwendung zu Jesus. Innerhalb von fünf Minuten fühlte er sich besser – als ob jemand ihn berührt hätte. Ein besonderes Gefühl durchströmte seine Arme und Beine, wie Ameisenkribbeln. So erlebte er seine Heilung! Sein größter Respekt gilt seitdem Jesus Christus, weil er ihn geheilt hat, und deshalb liebt er ihn auch.
Später heiratete er eine Muslima. Als sie ihr erstes Kind erwartete und in Geburtswehen lag, schrie sie laut auf: „Mohammed, hilf mir!“ Da sagte er ihr: „Rufe nicht nach Mohammed, ruf Jesus! Mohammed kann dir nicht helfen, aber Jesus kann es!“ Er fragte nach einem MP3-Incil, also einem Neuen Testament auf einem MP3 Abspielgerät, weil seine Frau nicht lesen kann und er ihr so gerne diesen Jesus näher bringen möchte. Wir danken unserem Gott und beten, dass sie ihn dadurch kennenlernt.
Orientierung 2011-02; 20.04.2011
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