
Unbedeutend und verachtet, so wuchs Nasiry auf. Als Sohn einer Dienerin, einer Witwe, aus dem Stamm der Hazara, hatte er keine Rechte. Das bekam er täglich zu spüren. Schon als Kind musste er Schafe hüten, aber diese Arbeit lernte er schätzen. Denn sie schenkte ihm Ruhe vom Streit der Familie. Außerdem lernte er in der Wildnis vieles, dass ihm später sehr zugute kam.
Jahre später machte ihm ein eindrückliches Erlebnis überdeutlich klar, dass die, die sie als „die Ungläubigen“ beschimpften, eigentlich Botschafter eines unbekannten Gottes waren. Es war, als ging ihm ein Licht auf und er konnte das Erlebte nicht vergessen. Sein Interesse und sein Hunger nach dem Buch der Christen wuchs und quälte ihn.
Nasirys Glaube fing Feuer. Fortan brannte die Liebe Jesu zu seinen Landsleuten in ihm. Sein Dienst war mit großen Gefahren verbunden, aber trotz aller Vorsicht konnte er einer Verhaftung nicht entgehen. Als mutiger Zeuge erlebte er auch im Gefängnis, dass Menschen sich Jesus zuwandten.
Cristian Nani
Wie ein Schaf unter Wölfen
174 Seiten, gebunden
18,- €
erhältlich bei Open Doors
Nasirys Geschichte hat mich sehr bewegt. Wir erfahren im Allgemeinen kaum etwas über die Christen in Afghanistan. Aber an Nasirys Leben sehen wir, das Gott wirkt und im Untergrund Afghanen Jesus trotz größter Risiken nachfolgen.
Eine Leserstimme
