
"Jetzt weiß ich, wer auf dem Mittelmeer mit mir im Boot war" - so schrieb mir ein iranischer Mann am Tag nach der Führung. Wir hatten im Juli 24 hier in Kirn/Nahe ein "Sinnenparkprojekt“ mit dem Thema „Menschen begegnen Jesus" veranstaltet und einen Abend eine Gruppenführung für persisch-sprechende Menschen angeboten.
Mit ca. 25-30 Iranern aus der Region Nahe/Hunsrück/Trier waren viele Leute zu dieser Führung mit Übersetzung ins Persische gekommen. Und so schrieb mir Hossein (Name geändert) am Tag danach sehr angerührt davon, dass an der Station im Sinnenpark, bei dem die Gruppe in einem nachgebauten Boot saß, ein animierter Sturm und Gewitter eingespielt und danach die Angst der Jünger und wie Jesus den Sturm gestillt hat, erzählt und übersetzt wurde, dass ihm da klar wurde, wer der war, der auch auf seiner Fahrt im Flüchtlingsboot auf dem Mittelmeer neben ihm war.
Er schrieb und schreibt mir bis heute immer wieder davon, wie wunderbar es war, dass ihm durch dieses Erlebnis Jesus begegnet ist und er ihn verstehen kann. Und er macht sich von da an viele Gedanken darüber, wie er Jesus nachfolgen kann, er schreibt auch, wie er Jesus seine im Iran lebende Familie im Gebet hinlegt und seine Hoffnung, seine Frau und Kinder wiederzusehen. Er schreibt mir, dass er sein Leben in Jesu Hand gelegt hat, so wie die Teilnehmer der Besuchergruppe an jenem Abend im Sinnenpark eine Holzfigur, die ihr persönliches Leben darstellen sollte, in eine große Hand Gottes aus Holz hinlegen konnten.
Er schreibt mir seine Gebete, er antwortet auf meine Predigten und Texte über den Glauben, die ich ihm schicke, er liest die Lektionen des Kursbuches "Folge mir nach", welche ich ihm eingescannt habe und möchte bald getauft werden. Nur leider wohnt er nicht in meiner Nähe und so bleibt es momentan noch beim Online-Kontakt.
Da ich ursprünglich sehr überlegt hatte, ob es gut ist oder nicht, im Rahmen des Sinnenparkprojekts wegen der Übersetzungsfrage eine Führung für Iraner zu machen, staune ich im Nachhinein sehr darüber, welche ungewöhnlichen und eindrücklichen Wege Jesus gebraucht, um Menschen zu erreichen und ihr Herz zu öffnen.
Es lohnt sich sehr, für Menschen aus anderen Ländern, die hier bei uns in Deutschland sind, zu beten und ihnen Jesus vor Augen zu stellen. Und dann redet Jesus selbst zu ihnen. Viele sind so suchend nach Jesus. Wir brauchen nur die Gelegenheiten zu schaffen, bei denen sie von Jesus hören und ihn finden können.
Und dazu tragen die Schriften und Bücher von Orientierung-M als ein Baustein Gottes mit bei.
Hier in Kirn, Idar-Oberstein, Trier und nun auch Bad Kreuznach hat Gott uns offene Türen geschenkt, um persisch-sprechende Menschen im Rahmen von Bibelkurstreffen und Gesprächs- und Gemeinschaftstreffen zu erreichen. Dazu nutzen wir die Materialien von Orientierung: M.
Hier sehen Sie Veranstaltungen von Sinnenpark-Ausstellungen: sinnenpark.de